Was wir für Sie tun.
Verordnungsfähige Kassenleistungen
Selbstzahlerleistungen
Unterschied Long Covid - Post Covid
Long Covid: Beschwerden länger als 4 Wochen nach der Infektion
Post Covid: Beschwerden länger als 12 Wochen nach der Infektion
Typische Symptome:
Fatigue-Symptom (Unterscheidung akut / chronisch für Therapie relevant!)
Schmerzen der Muskulatur, Schmerzen und Missempfindungen der Nerven, vornehmlich in Füßen und Beinen, aber auch an den Händen und Armen
Atemprobleme (z.B. Kurzatmigkeit, Husten)
Verlust des Geruchs- und Geschmacksempfindens
psychische Belastungssymptome (Angst, Depression, Anpassungsstörungen, Konzentrations- und Denkprobleme, Schlafstörungen, etc.)
Mindestens 10% der Corona-Infizierten leiden an Long / Post Covid
Auch nach mildem oder sogar asymptomatischem Verlauf ist Long / Post Covid möglich!
Das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) hat nach den Vorgaben der WHO die ICD-10-GM angepasst und dafür neue Schlüsselnummern unter U08- bis U10 aufgenommen:
U08.9 für COVID-19 in der Eigenanamnese
U09.9 für Post-COVID-19-Zustand
U10.9 für multisystemisches Entzündungssyndrom in Verbindung mit COVID-19
U09.9 wird als Besonderer Verordnungsbedarf (BVB) anerkannt (seit 01.07.2021) budgetfrei!
Damit die Budgetfreiheit einer Verordnung von den Kostenträgern bei der Abrechnung anerkannt wird, muss der ICD10-Code U09.9 zusammen mit einer der Diagnosegruppen auf dem Rezept stehen, die von der Diagnoseliste des BVB vorgegeben wird:
Mögliche Diagnosegruppen in der Physiotherapie sind:
AT - Störungen der Atmung: z.B. KG, AT
WS - Wirbelsäulenerkrankungen: z.B. MT, KG
Zu beachten ist, dass U09.9 im Zusammenhang mit der Diagnosegruppe EX kein BVB ist!
Warum Physiotherapie?
Durch eine patientenzentrierte Anamnese, Befundung und Therapiegestaltung ermöglichen wir die Wiederherstellung der individuellen Gesundheit von Betroffenen und sichern die Partizipation im Alltag, zum Beispiel die Wiederaufnahme der beruflichen Tätigkeit.
Die Krankengymnastik ist eine Kombination aus passiven und aktiven Behandlungsbereichen. Muskuläre Dysbalancen verursachen häufig erhebliche Schmerzen. Diese Beschwerden können durch gezielte therapeutische Behandlungen, aber auch durch gezielte Kräftigung der Muskulatur behoben werden. Krankmachende Bewegungsabläufe und Fehlhaltungen werden durch gezieltes Üben dauerhaft vermieden!
Anwendung verschiedener Techniken je nach Erkrankung. Schmerzlinderung, Mobilisation, Stabilisation und Kräftigung durch gezielte Bewegungsübungen. Korrektur von fehlerhaften Bewegungs- und Haltungsmustern.
Gerätegestützte Krankengymnastik – muskuläre Dysbalancen (Ungleichgewicht) erzeugen Schmerzen. Diese gilt es zu reduzieren. Mit gezielten physiotherapeutischen Übungen und Kräftigung der betroffenen Strukturen an Geräten bringt sich der Körper selbst in die richtige Position.
Krankengymnastik nach Bobath ist ein neurologisches Behandlungskonzept für Patienten mit zentral-motorischen Bewegungsstörungen, wie z. B. bei einem Schlaganfall, Morbus Parkinson, Multiple Sklerose usw. Besonders bei Hemiplegikern (halbseitige Lähmung) greift das Konzept auf die Plastizität (Umorganisationsfähigkeit) des Gehirns zurück. Bereits erlernte Funktionen können von anderen Gehirnregionen zum Teil übernommen werden. Über gezielte Bewegungen und Reize werden Nervenfasern und Hirnareale angeregt sich zu (re-)organisieren.
Durch die Technik der manuellen Therapie können Gelenkfunktionsstörungen gezielt behandelt werden.
Aus dem physiotherapeutischen Befund ergeben sich die Behandlungsziele der manuellen Therapie.
Die manuelle Therapie beinhaltet sowohl passive als auch aktive Behandlungselemente.
Durch Muskuläre Dysbalancen oder z. B. arthrotische Veränderungen im Gelenk kann es zu Bewegungseinschränkungen kommen. Die manuelle Therapie greift gezielt am jeweiligen Problem an, wobei die schmerzfreie Behandlung und Verbesserung des Bewegungsausmaßes im Vordergrund stehen.
So kann es beispielsweise sinnvoll sein, nach einem Bänderriss die natürliche Gelenkfunktion mittels manueller Therapie wiederherzustellen.
Die manuelle Lymphdrainage bezeichnet die Ödem- und Entstauungstherapie geschwollener Körperregionen. Durch gezielte Griffe wird der Abtransport von Gewebsflüssigkeit (Lymphe) angeregt und somit das Gewebe entstaut. Schwellungsbedingte Schmerzen können so reduziert werden.
Die manuelle Lymphdrainage wird hauptsächlich bei geschwollenen Armen und Beinen oder einem geschwollenen Körperstamm angewendet. Zu diesen Aufstauungen kommt es häufig nach Operationen oder Traumata. Durch verschiedene Massage- und Grifftechniken wird das Lymphsystem aktiviert, indem vor allem die Pumpleistung der Lymphgefäße, genauer der Lymphangiome, verbessert wird. Auch die aktive Verschiebung von Flüssigkeit in der Haut/Unterhaut ist möglich. Im Gegensatz zur klassischen Massage bewirkt die manuelle Lymphdrainage keine Mehrdurchblutung.
Das Hydroelektrische Bad (auch bekannt als Stangerbad) ist eine in Hanau und Umgebung selten angebotene Therapieform. PhysioMed am St. Vinzenz-Krankenhaus Hanau gibt Ihnen die Möglichkeit diese Therapieform zu nutzen.
Das Stangerbad (Hydroelektrisches Bad – HEB) gehört zu den Elektrotherapien, genauer gesagt zu den Hydroelektrischen Bädern, und wird meistens von medizinischen Bademeistern oder Physiotherapeuten, seltener von Ärzten angewendet.
Beim Stangerbad handelt es sich um eine mit 800 Liter Wasser gefüllte Wanne inkl. 8 Plattenelektroden. Hier kann durch gezielte Schaltung der Elektroden mit konstantem Gleichstrom (Galvanisation) die Aktivität der Muskulatur und des Nervensystems angeregt oder entspannt werden. Es handelt sich um eine Kombination aus einer elektrophysiologischen Anwendung mit einem Wärmereiz. Das Stangerbad ist in den Heilmittelkatalog der gesetzlichen Krankenversicherung aufgenommen.
Nicht geeignet ist das HEB bei offenen Wunden, Pilzerkrankungen, starkem Bluthochdruck und elektrischen Implantationen wie Herzschrittmacher.
Bei der Elektrotherapie werden mittels elektrischen Stroms bestimmte Bereiche des Körpers gereizt.
Bei der Anwendung werden durch den elektrischen Strom die Muskulatur, die Nerven und das umliegende Gewebe gereizt. Die dabei entstehende vermehrte Durchblutung führen somit zu einem erhöhten Stoffwechsel.
Die Muskelentspannung und der Muskelaufbau können somit positiv beeinflusst werden. Bestimmte Stromformen können zudem gezielt zur Schmerzreduktion angewendet werden.
Bitte informieren Sie sich vorab über die Ausschlusskriterien für diese Therapieform.
Die klassische Massage ist eine Reiztherapie, bei der mit der Hand Massagegriffe in allen Geweben der Körperdecke und Muskulatur ausgeführt werden. Die klassische Massage wird bei Störungen am Bewegungsapparat (Haut, Muskulatur, Sehnen, Knochen, Gelenken) bzw. zur Vorbeuge derselben eingesetzt. Massiert werden die Haut, das Binde- und Fettgewebe sowie die Muskulatur. Alle Massagegriffe treffen – mit unterschiedlicher Stärke – Haut, Bindegewebe und Muskulatur sowie die Bindegewebe verlaufende Blut- und Lymphgefäße und Nerven.
Die Wirkung der Massage beruht auf einer Förderung der Durchblutung und des Stoffwechsels am Ort der Massage und löst gleichzeitig Festigkeiten in Haut und Muskulatur.
Die Unterwassermassage (UWM) gehört, wie auch das Stangerbad, zu den verordnungsfähigen Heilmitteln. Bei der UWM handelt es sich um eine Massage im Wasser mittels Druckschlauch.
Hier kommen gleich zwei Effekte zusammen. Der thermische Reiz auf die Muskulatur durch das warme Wasser und der mechanische Reiz durch den Wasserdruck auf das Gewebe. Der Stoffwechsel wird angeregt. Verklebtes Gewebe oder zu feste Narben können gut gelöst werden. Auch das Nervensystem und die Durchblutung werden angeregt.
Nicht geeignet ist die UWM bei offenen Wunden, Pilzerkrankungen und starkem Bluthochdruck.
Bei der Behandlung im Schlingentisch werden komprimierte Nervenwurzeln und Gelenkstrukturen an der Wirbelsäule, Becken, Knie-, Schulter- und Hüftgelenk entlastet und somit Schmerzen gelindert.
Neben der Traktions- und Entlastungsbehandlung dient die Behandlung am Schlingentisch auch der Entspannung, Bewegungserleichterung und Mobilisation der Gelenke.
Die Wärmetherapie beruht auf der Tatsache, dass ich die Blutgefäße bei Wärmezufuhr weiten und so die Durchblutung gefördert wird.
Schmerzhafte Muskelverspannungen lösen sich, die Muskeln entspannen sich, der Stoffwechsel wird angeregt und Schlacken werden abgebaut.
Zu den verschiedenen Behandlungsmethoden zählen:
Die Fussreflexzonenmassage (FRZM) gehört zu den alternativmedizinischen Behandlungsverfahren und stammt ursprünglich aus der TCM (traditionelle chinesische Medizin).
An den Füßen „spiegeln“ sich sogenannte Reflex- oder Bezugszonen wider, die den Organen und Regionen des Körpers zugeordnet werden können. Durch die Massage dieser Zonen stellt sich eine Verbesserung des Wohlbefindens ein. Blockaden des Energieflusses im Körper und Schmerzzustände können so gelöst werden.
Durch pulsierende oder gleichbleibende Magnetfelder wird der Zellstoffwechsel im Körper angeregt. Dies wirkt sich positiv bei Wundheilungsstörungen aus.
Die Magnetfelder durchdringen auch Kleidung, wodurch eine Anwendung beispielsweise bei einem Gips zur Anregung des Knochenwachstums auch möglich ist. Für Patienten mit Herzschrittmacher oder anderen elektrischen Implantaten ist diese Therapieform leider ungeeignet.
Bekannt geworden ist die Stoßwellentherapie durch das Zertrümmern von Nierensteinen.
Bekannt wurde die Stoßwellentherapie durch ihre Fähigkeit, Nierensteine zu zertrümmern. Mittlerweile findet diese Therapieform auch im orthopädischen Bereich Anwendung.
Durch Stoßwellen/Schalldruckwellen werden Verkalkungen (z. B. Fersensporn, Kalkschulter) gelöst. Durch die mit der Therapie einhergehende Mehrdurchblutung kann sich das Gewebe schnell von diesen Verkalkungen reinigen. Besonders im Bereich der Schulter, des Ellenbogens und der Ferse findet die Stoßwellentherapie hohen Absatz.
Jede Zelle im Körper reagiert auf Lichtstrahlen mit vermehrtem Stoffwechsel.
Mithilfe der Lasertherapie werden gebündelte Lichtstrahlen gezielt auf erkrankte Stellen appliziert, um dort die Zellstoffwechselaktivität zu erhöhen. Schlackenstoffe (Abfallprodukte des Körpers) können dadurch besser abtransportiert werden. Zudem hat der Laser eine anti-bakterielle und anti-entzündliche Wirkung.
Die Schmerzreizweiterleitung wird durch die hohe Lichtintensität reduziert, chronische Schmerzen können so verringert werden. Der große Vorteil der Lasertherapie liegt in der schnellen und schmerzfreien Anwendung ohne Nebenwirkungen. Schmerzmedikamente können oft zügig reduziert werden.
Bei dieser Therapie werden aus Kunststoff hergestellte elastische Klebestreifen verwendet, was auch aus dem Leistungssport bekannt ist. Der mechanische Reiz des Tapes wirkt auf die Muskulatur und indirekt auch auf die damit in Verbindung stehenden Gelenke. Die Muskelspannung kann, je nach Anlagetechnik des Tapes, herabgesetzt oder erhöht werden. Ein Großteil der Schmerzen sind bedingt durch Muskeldysbalancen. Mithilfe vom Kinesio-Tape kann die Dysbalance (Ungleichgewicht) schnell und ohne Medikamente behoben werden, eine Schmerzreduktion tritt dabei oft und rasch ein.
Das Kinesiotape hat seinen Ursprung in der Kinesiologie einer ganzheitlichen Bewegungslehre, die vom japanischen Arzt und Chiropraktiker Kenzo Kase entwickelt wurde.
Das Ziel von Kineso-Tapes: Durch fachkundiges Anlegen elastischer Tapes bleibt die Bewegungsfähigkeit erhalten und die Selbstheilungskräfte des Körpers werden aktiviert.
Bei folgenden Beschwerden kann das Tape zur Unterstützung angebracht werden:
Das gezieltes Muskeltraining ist auf die Bedürfnisse des Kunden abgestimmt. In der 1:1-Betreuung wird der Trainingsplan genau auf die Wünsche und Ziele jedes Einzelnen abgestimmt und umgesetzt.
Je besser die Muskulatur arbeitet, desto weniger Schmerzen hat der Körper.
Ob Ergometer oder Hanteltraining: unsere große Auswahl an Therapiegeräten bietet viele Möglichkeiten zum individuellen Training.
Durch die 1:1-Betreuung können Ausweichbewegungen beim Trainieren vermieden werden und somit eine größere Effektivität des Trainings erzielt werden.
Die Galileotherapie auch bekannt als Vibrationstrainer, stimuliert durch die vibrierende Plattform die Muskulatur. Abhängig von der Trainingsposition werden Oberschenkel-, Gesäß-, Bauch- und Rückenmuskulatur trainiert. Die Vibrationen regen nicht nur die Muskulatur, sondern auch das Knochenwachstum an. Je nach Einstellungen und Vibrationsfrequenz wird die Muskulatur entspannt oder angespannt.
Diese Therapie ist bestens für Osteoporose geeignet, da nur ein geringer Reiz auf das Herz-Kreislauf-System entsteht. Zudem ist die Therapie auch für ältere Menschen gut geeignet.
Beim emField handelt es sich um eine Hochenergie-Induktionstherapie. Dies bedeutet, dass elektromagnetische Felder erzeugt werden um die Zellen und das Gewebe in Ihrem Körper anzuregen.
Die Schmerztherapie wird ein immer wichtiger Bestandteil der Physiotherapie. Auch die Hochenergie-Induktionstherapie zählt zu den wirkungsvollen Behandlungsmethoden von starken und unangenehmen Schmerzen.
Das elektromagnetische Feld, das bei dieser Therapieform erzeugt wird versorgt Ihre Zellen mit neuer Energie. Dies ermöglicht es, dass erkrankte oder schwache Zellen wieder optimiert ihr volles Funktionsspektrum ausführen können. Während der Behandlung werden Organe, Knochen, Zellen und Gewebe von dem elektromagnetischen Feld durchdrungen, ohne dass dabei Verformungen oder Verluste auftreten.